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// ALEMANNENWEG 02
ALSBACH >> BRANDAU Meine zweite Etappe beginnt heute mit leichtem Nieselregen um kurz nach 8:00 Uhr in Alsbach. Von nun an ging es bergauf. Der nebelverhüllte Melibokus ruft. Erster Stopp: das Alsbacher Schloss. Den Burghof teile ich mir nur mit Pfauen und Hühnern, ansonsten bin ich hier oben ganz allein und genieße die tolle Aussicht. Es geht weiter durch den leuchtend grünen Wald – ich treffe meinen ersten Feuersalamander „Lurchi“ – und lege kurz vorm Gipfel ein Kaffeepäuschen ein. Oben strahlt die Sonne und ich überlege welchen Weg ich
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// ALEMANNENWEG 01
MÜHLTAL >> ALSBACH Nach zwei Tagen Akku aufladen stecke ich voller Energie und will raus. Im Supermarkt besorge ich mir eine Brotzeit und mache mich auf zur Burg Frankenstein. Starkregen und Sonne wechseln sich ab. Es ist schlammig und die „Himmelsleiter“ bringt mich ganz schön zum Schwitzen. Als die Beschilderung des Alemannenwegs auftaucht entschließe ich mich spontan dem Roten A zu folgen. Der Alemannenweg ist ein 144 Kilometer langer Rundwanderweg durch den Odenwald. Das tröpfeln im Wald und die viele Frischluft lenken mich so sehr ab, dass es mich erstmal hinfrazt. Vorsichtig tapse ich weiter durch den
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// FOTOTOUR. GB >> LICHTENBERG
Immer noch viel zu selten schnappe ich mir meine Kamera um auf Fototouren zu gehen. Aus Bequemlichkeit wird die Hausrunde gelaufen und ab und zu ein Handyfoto gemacht. Nun war es mir mal wieder nach Erkunden neuer Wege und Fotomotiven. Herausforderung: Schwarzweiß-Fotos! Ich starte auf dem Wanderparkplatz bei Groß-Bieberau und laufe grob Richtung Schloß Lichtenberg. Die Tour ist gut 14 Kilometer lang und überrascht mit interessanten Ecken, tollen Ausblicken und immer wieder Graupelschauern.
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// URLAUBSVORFREUDE
Noch knapp zwei Wochen, dann geht es mit Oli nach Portugal… ja schon wieder 😉 Allerdings verbringen wir unseren Urlaub diesmal im Hinterland. In der Nähe der Serra da Estrela haben wir uns ein Ferienhäuschen gemietet. Der Rucksack steht bereit für‘s erste Probepacken, bei Pasteis de Nata und Delta Kaffee schreibe ich meine Packliste und bastel mein Reisetagebuch. Die Vorfreude auf den Urlaub ist mit die schönste Freude 🤗😎
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// ERSTER HERBSTSPAZIERGANG
…und das fast Mitte November. Durch ein Projekt auf der Arbeit komme ich momentan nicht so oft raus wie ich möchte. Noch zwei Wochen, dann habe ich wieder Zeit! Denn Ende des Jahres steht noch ein Wanderurlaub an für den ich mich noch etwas einlaufen will. Heute früh stand mal wieder meine Frankenhausen Runde auf dem Programm – das erste Mal im Nebel. Viel frische Luft und tolle Farben. Was habe ich das vermisst 😍
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// FINALLY ARRIVED
Die letzten Kilometer zurück nach Camp. Phänomenaler Sonnenaufgang, danach eine relativ unspektakuläre Etappe – gegen Ende Sprühregen. Besonders genervt hat mich der letzte Strandabschnitt – plötzlich steht man wieder vor einem kleinen Bach und hat nun die Wahl: Schuhe aus, wieder zurück oder mit Schuhen durch’s Wasser. Danach geht’s wieder an einer Straße entlang. Alle fahren mindestens 250 Km/h und Platz zum Ausweichen gibt es kaum. Memo an mich selbst: das nächste mal zwei paar Trailrunners einpacken, wobei ein Paar immer am Trocknen ist. Außerdem eine Warnweste für Straßenabschnitte mitnehmen… Um kurz nach eins erreiche ich glücklich
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// TAG AM MEER
Meine heutige Etappe verlief zu 75% am Meer… Fermoyle Beach – anfangs etwas pissig, kam später sogar noch die Sonne raus. Unmengen von Seetang, der sich sehr nach Gummi anfühlt. Krebse, Fische, Steine, Regenbogen, Surfer, tote Robbe, Kuhskelett, Rückenwind… Als ich den Strand Richtung Harbour House verlasse befinde ich mich plötzlich mitten im Weideland wieder. Nun muss ich strategisch klettern um nicht auf einer Kuhwiese zu landen – die letzte Hürde ist eine 1,50 Meter brombeerbewachsene Mauer. Juhuuu ohne Kratzer bewältigt….
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// FOLLOW THE POLE LINES
Heute ist wieder Regen angesagt. Ungünstig für die Etappe über den Mount Brandon. Da brauche ich nicht lange überlegen und nehme das Angebot meiner Gastgeber an: Sean fährt mich ein Stückchen mit dem Auto. Vor einem kleineren Hügel werde ich abgesetzt und bekomme die Anweisung immer den Strommasten zu folgen. Nach kurzer Zeit sind die Schuhe wieder vollkommen durchnässt und ich habe mich mit der Situation arrangiert. Gut gelaunt stapfe ich den Berg hoch. Bergab gestaltet sich durchaus schwieriger, da manche Viehgitter verschlossen sind und ich Umwege über kleine Bäche und Steinhindernisse nehmen muss. Als ich den
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// ONE DAY OFF
Die Schuhe trocknen, meine Füße erholen sich. Nach einem ausgiebigen Frühstück inklusive Seans berühmten Cheddar – Gemüse Omeletts und Kathys Pancakes geht’s zum Lesen in den Sessel. Später am Tag ein kurzer Spaziergang zum Brandon Creek, von wo der Heilige Brendan zusammen mit 14 Mönchen nach Amerika aufgebrochen ist. Im einzigen Pub im Umkreis möchte ich essen und bei einem Pint etwas Zeichnen. Doch die Türe ist verschlossen. Grimmig ziehe ich von dannen… Verwundert, dass ich von meinem Ausflug so schnell zurück bin, bietet mir meine Gastgeberin ein kaltes Bier an und lädt mich später zum Essen ein. Ich
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// NASS BIS AUF DIE KNOCHEN
Wie ein türkisches Dampfbad umhüllt mich der feine Regen, als ich um kurz vor 9:00 das Guesthouse verlasse. Abgelöst von peitschendem Regen, der mir Striemen über das sonnenverbrannte Gesicht zieht. Doch die dramatischen Wolken kündigen eine Auflockerung an. Die nächsten 1,5 Stunden bleibt es trocken, es geht quer feldein über Kuhwiesen und über Strände. Mittlerweile nieselt es wieder – ich bin bereits 4 Stunden unterwegs – ich suche hungrig den heißersehnten Pub auf. Leider gibt es erst später etwas zu Essen. Also nur Bier und eine Cola… Der Abschnitt, der nun folgt