kerry
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// FINALLY ARRIVED
Die letzten Kilometer zurück nach Camp. Phänomenaler Sonnenaufgang, danach eine relativ unspektakuläre Etappe – gegen Ende Sprühregen. Besonders genervt hat mich der letzte Strandabschnitt – plötzlich steht man wieder vor einem kleinen Bach und hat nun die Wahl: Schuhe aus, wieder zurück oder mit Schuhen durch’s Wasser. Danach geht’s wieder an einer Straße entlang. Alle fahren mindestens 250 Km/h und Platz zum Ausweichen gibt es kaum. Memo an mich selbst: das nächste mal zwei paar Trailrunners einpacken, wobei ein Paar immer am Trocknen ist. Außerdem eine Warnweste für Straßenabschnitte mitnehmen… Um kurz nach eins erreiche ich glücklich
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// NASS BIS AUF DIE KNOCHEN
Wie ein türkisches Dampfbad umhüllt mich der feine Regen, als ich um kurz vor 9:00 das Guesthouse verlasse. Abgelöst von peitschendem Regen, der mir Striemen über das sonnenverbrannte Gesicht zieht. Doch die dramatischen Wolken kündigen eine Auflockerung an. Die nächsten 1,5 Stunden bleibt es trocken, es geht quer feldein über Kuhwiesen und über Strände. Mittlerweile nieselt es wieder – ich bin bereits 4 Stunden unterwegs – ich suche hungrig den heißersehnten Pub auf. Leider gibt es erst später etwas zu Essen. Also nur Bier und eine Cola… Der Abschnitt, der nun folgt
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// IRLAND FEST IN KRÄHENHAND
ETAPPE 2 // INCH – ANNASCAUL Um 7:30 Uhr bekomme ich von meiner älteren Lady des Shamrock House B&Bs mein Irish Breakfast zubereitet. Natürlich ohne Pudding 😉 Gegen 8:45 Uhr starte ich Richtung Strand. Die nächsten 2,5 Stunden nutze ich zum Chillen, Telefonieren und Zeichnen. Entspannt geht’s nun zum Spaziergang – 6,5 Kilometer bis zu meiner Lodge. Zwischenzeitlich komme ich mir vor wie auf Madeira, Schweden und Kanada gleichzeitig. Begleitet werde ich den ganzen Tag von Krähen, wobei man am Meer wohl eher Möwen erwarten würde. Ich bin natürlich viel
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// ANKUNFT IN TRÁ LÍ
Nach einer entspannten Nacht ohne Koboldträume oder schweißgebadeten Fantasien von Goldtöpfchen starte ich gut gelaunt in meinen Geburtstag. Ein bisschen rumwuseln, telefonieren und Kaffee trinken bis mich um kurz nach 10 mein „Taxi“ nach Hahn fährt. Danke ☺️ Der Flieger ist halb gefüllt und ich genieße meine Beinfreiheit über drei Sitze. Döse in der Sonne. Knapp zwei Stunden später durchbrechen wir die Wolkendecke und ein knackiges irisches Grün sticht uns entgegen. Kerry Airport. Die 45 Minuten bis zur Abfahrt des Busses verbringe ich im Flughafen Pub und trinke mein Geburtstags Cider. Sláinte!
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// NOCH EIN MAL SCHLAFEN
Dann geht’s mit dem Flieger nach Irland – auf den Dingle Way. Der Rucksack ist gepackt, die Vorfreude steigt… Schuhe sind geputzt, Akkus geladen. Wo genau geht’s hin? Auf den Dingle Way – ca. 160 Kilometer wandern im Südwesten Irlands. Was ist dabei? // Kleidung 1 Regenjacke 1 Fleece 1 Longsleeve 3 T-Shirts 1 Jeans 2 Lauftights 1 Hose Kurz 1 Schlafshorts 4 U-Hosen 4 Socken 2 BHs 1 Gamaschen 1 Mütze 1 Schal
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// KERRY WAY // °5
// KELLS -> FRANKFURT HAHN Meinen letzten Abend beende ich in einem Pub… nach der anstrengenden Tour und zwei Guinness später schlummer ich selig ein. Um 11 Uhr werde ich von einem Taxi abgeholt und die knapp 50Km zurück zum Flughafen gebracht. Mit Abstand der teuerste Kostenpunkt meiner Reise – ich hoffe das nächste Mal streiken die Busse nicht 😉 Im Kerry Airport Pub lasse ich bei einem Cider meine Reise Revue passieren! Tolles Land, nette ehrliche Leute….ich habe mich in Irland verliebt und komme definitiv wieder! Das nächste Mal ist allerdings ein Roadtrip
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// KERRY WAY // °4
// GLENCAR -> KELLS Gemütlicher Abend am Kaminfeuer…mit einer Herrenrunde aus München, die hier ne Woche zum Lachsfischen da waren. Im Anschluss Dinner mit dem Jack Russel “Scruffy” und Noah aus Saltlake City. Ich esse mein bestes Eiersalat – Sandwich ever! Und endlich ein schönes kaltes Bier. Das Sandwich wird von dem Irish Breakfast noch getoppt. Breda und ihr Mann haben echt ein tolles B&B. Kurz vor 10 breche ich auf… 32 Km später hocke ich nun im Pub und höre fluchenden Iren beim Billard-Spielen zu. Endlich mein heiß ersehntes Guinness 😊
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// KERRY WAY // °2
// KILLARNEY -> BLACK VALLEY Wer es kulinarisch mal so richtig knallen lassen möchte, der wähle einen anderen Weg zum Wandern. Nachdem ich das “Irish Breakfast” heute früh fast wieder hoch gewürgt habe begnüge ich mich mit einem Marmeladen Toast und starte kurz vor 9 meine Tour. Heute geht es durch den Nationalpark von Killarney ins ca. 23 Kilometer entfernte Black Valley. Seinen Namen verdankt der Ort der Tatsache, dass es der letzte Fleck war welcher an das Stromnetz angeschlossen wurde. Die Erwartungen meiner Mutter, ich könne auf meiner Reise doch
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// KERRY WAY // °1
// FRANKFURT HAHN -> KILLARNEY Frankfurt 17°C Sonne Kerry“A little bit rainy today!” Nach 2 stündigem Flug, Druck auf den Ohren und Dauerwerbesendung von Ryanair lande ich am Kerry Airport. Von dort wollte ich den Bus nach Killarney nehmen – allerdings streiken in Irland seit einer Woche die Busse. So steige ich zu Gerard ins Taxi und lasse mich mit einem anderen Mädel zusammen in die 14000 Einwohner Metropole Killarney kutschieren. Am Ende der Fahrt bekomme ich die Telefonnummer eines irischen Taxifahrers, falls was sein sollte, oder ich am Sonntag ein Taxi brauche. Meine
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// HIKING // THE RING OF KERRY
Nachdem ich von meinem Chef nun endlich das finale OK zur Urlaubsplanung habe, werden die Pläne für meinen Irlandtrip immer konkreter… Bis jetzt beschränken sich meine Irlanderfahrungen auf unzählige Pubbesuche. Ich bin schon total gespannt auf die grüne Insel, denn Ende diesen Monats sind drei Etappen des Kerry Ways im Südwesten Irlands geplant. „Was willste denn Ende März in Irland? Da regnet’s doch nur!“ – würde ich auf die Schwarzmaler in meinem Bekanntenkreis hören, so dürfte ich das Haus nur in den Monaten Mai bis September verlassen, bei Sonnenschein, versteht sich. „Cool, da komme ich mit!“ Habe