camp

  • BEHAUSUNG

    // CAMP MÜHLTAL

    Es ist Mitte April, und ich würde so gerne mein neues Zelt testen… es ist kalt und zelten darf man draußen auch nicht. Nun heißt es kreativ werden: ich hole mir die Natur in die Wohnung und baue spontan ein Camp in meinem Zimmer auf. An den Wänden wachsen blaue Bäume, ich spanne mein Tarp, breite die Picknickdecke aus, verteile Sitzkissen und zünde ein paar Teelichter an. Abends gibt’s Lagerfeuer, Brotzeit und ein Chat mit meiner Schwester – morgens den Kaffee stilecht auf dem Gasbrenner zubereitet. Der Schlafsack hielt trotz weit geöffneter Fenster schön warm. Ein bisserl Campingfeeling bei mir

  • DINGLE WAY

    // FINALLY ARRIVED

    Die letzten Kilometer zurück nach Camp. Phänomenaler Sonnenaufgang, danach eine relativ unspektakuläre Etappe – gegen Ende Sprühregen. Besonders genervt hat mich der letzte Strandabschnitt – plötzlich steht man wieder vor einem kleinen Bach und hat nun die Wahl: Schuhe aus, wieder zurück oder mit Schuhen durch’s Wasser. Danach geht’s wieder an einer Straße entlang. Alle fahren mindestens 250 Km/h und Platz zum Ausweichen gibt es kaum. Memo an mich selbst: das nächste mal zwei paar Trailrunners einpacken, wobei ein Paar immer am Trocknen ist. Außerdem eine Warnweste für Straßenabschnitte mitnehmen… Um kurz nach eins erreiche ich glücklich

  • DINGLE WAY

    // NASS BIS AUF DIE KNOCHEN

    Wie ein türkisches Dampfbad umhüllt mich der feine Regen, als ich um kurz vor 9:00 das Guesthouse verlasse. Abgelöst von peitschendem Regen, der mir Striemen über das sonnenverbrannte Gesicht zieht. Doch die dramatischen Wolken kündigen eine Auflockerung an. Die nächsten 1,5 Stunden bleibt es trocken, es geht quer feldein über Kuhwiesen und über Strände. Mittlerweile nieselt es wieder – ich bin bereits 4 Stunden unterwegs – ich suche hungrig den heißersehnten Pub auf. Leider gibt es erst später etwas zu Essen. Also nur Bier und eine Cola… Der Abschnitt, der nun folgt

  • DINGLE WAY

    // A LOVELY DAY FOR A WALK

    Die ersten Kilometer sind geschafft… Heute morgen bin ich wahnsinnig früh wach gewesen. Also bin ich zu einer kleinen Fototour durch Tralee gestartet. Leere Gassen, sonnendurchflutet – die Stadt erwacht. Ich liebe die frühen Morgenstunden. Besonders beeindruckend war die St Johns Church im neugotischen Stil. Um 9:00 betrete ich hungrig den Frühstücksraum. Es gibt Lachs, Rührei, Toast und Kaffee. Das „Full Irish Breakfast“ hebe ich mir noch für einen anderen Tag auf. Im Supermarkt möchte ich mir noch etwas zum Trinken holen, doch als ich mein Wasser und zwei Flaschen Cider auf das Kassenband lege werde

  • TOUREN

    // SURVIVALABENTEUER IM HUNSRÜCK

    Freitag nach der Arbeit fahre ich mit Linda in den Hunsrück. Zusammen mit 5 anderen abenteuerlustigen Frauen werden wir ein Survival Wochenende verbringen… Treffpunkt ist ein altes Kasernengelände, hier ist’s schon abenteuerlich und unheimlich. Nach und nach trudeln alle ein und bekommen von Sabrina, unserer Trainerin, eine Einführung in die Arbeit mit Kompass und Karte. Wir bekommen noch die Karte mit unserem Ziel und einer kurzen Beschreibung in die Hand gedrückt, 7 Rucksäcke werden geschultert… es geht los. Über Stock und Stein, durch Wälder und Weinberge – wir sammeln Riesenpilze und Feuerholz und lernen uns schon