camino portugues
-
// DIE REISE ANS ENDE DER WELT
Kostet von Santiago aus knapp 10€ und dauert ca. 2 Stunden. Im Bus hocken eine Handvoll Passagiere – wir fahren die Küste hoch – verträumter Blick aus dem Fenster. Nachdem ich meinen Rucksack im Hotelzimmer abgestellt habe, gehts nun mit leichtem Gepäck ans Kap Finisterre. Zum Leuchtturm am Ende der Welt. Schon in früheren Zeiten endete die Pilgerreise in Finisterre. Dem Ende der Welt – die meisten Pilger sahen hier zum ersten Mal das Meer. Zum Beweis ihrer Reise brachten sie eine selbst gesuchte Jakobsmuschel mit nach Hause. Ich habe noch
-
// SANTIAGO DE COMPOSTELA
Aufgeregt und voller Vorfreude auf die letzte Etappe, verlasse ich um halb acht das Hotel und gehe frühstücken. Der Weg ist schön, anstrengend und teilweise auch langweilig – aber die ersten 2 Stunden bitterkalt. Halte ich an, fröstelts mich. Aus Mangel an Einkehrmöglichkeiten und da ich nicht vorhabe irgendwo fest zu frieren, laufe ich 5 Stunden am Stück durch. Die erste Bar nach ca 23 Kilometern ist meine Rettung: Cerveza, Tapas und Beine in die Sonne strecken. Für die letzten Kilometer raffe ich mich dann aber doch noch auf und erreiche bei bestem Wetter
-
// PADRÓN
Früh morgens schlängel ich mich durch die Gässchen von Caldas de Reis. Gestärkt mit einem Café con Leche passiere ich die ersten Pilger des Tages. Später treffe ich noch auf einen älteren Herrn „BON CAMINO!“ Der Nebel hüllt die Landschaft in ein magisches Wattewölkchen. So langsam wird’s warm – ich zipp die Hosenbeine ab und marschiere fröhlich weiter. Mir knurrt der Magen – Zeit für ein Bocadillo! Bacon & Käse – etwa 30 cm lang! Ich bin satt und glücklich. In Padrón sehe ich außer dem Waschsalon und dem Supermarkt nicht
-
// NONSTOP
Von Pontevedra nach Caldas de Reis. Da ich relativ früh wach bin werde ich nach ein paar Metern mit dem wohl schönsten Sonnenaufgang ever belohnt… Es geht über Stock und Stein – an einem Rastplatz gönne ich mir eine kurze Pause mit selbstgeschlepptem Proviant. Ich wusste ja schon, dass vieles zu haben wird, aber die erste Bar nach 22 Kilometern!? Die Sonne begleitet mich, ich kann das erste Mal im T-Shirt laufen. Die letzten Kilometer treffe ich auf allerlei Getier: 3 Esel, 1 Minihase, 3 Rehe, 1 Hummel, 2 Hunderudel, viele Hühner, 4 Eidechsen,
-
// FELIZ NAVIDAD
Day Off in Pontevedra – die Sonne kommt raus 😎☺️ Erstaunlicherweise sind meine Beine noch dran und ich genieße meine Zeit in Pontevedra. Auf den letzten beiden Caminos habe ich bedauert so wenig Zeit für die Klasse Stadt zu haben… Ich futtere aus meiner Vorratstüte, trink n Mahou und schaue einen Weihnachtsfilm auf Netflix.
-
// FELIZ NAVIDAD
Day Off in Pontevedra – die Sonne kommt raus 😎☺️ Erstaunlicherweise sind meine Beine noch dran und ich genieße meine Zeit in Pontevedra. Auf den letzten beiden Caminos habe ich bedauert so wenig Zeit für die Klasse Stadt zu haben… Ich futtere aus meiner Vorratstüte, trink n Mahou und schaue einen Weihnachtsfilm auf Netflix.
-
// VON O PORRIÑO NACH PONTEVEDRA
40 Kilometer!!! Warum mach ich nur immer so n Mist?! Die heutige Strecke nach Redondela sollte mit 15 Km relativ kurz sein. Hatte ganz vergessen wie „bergig“ diese Etappe ist – trotz Nieselregen ist’s bei 14 Grad doch relativ warm – ein Getränkeautomat ist meine Rettung. ich bin extra etwas später los, saß dann aber trotzdem gegen 13 Uhr mit Hummeln im Arsch in Redondela… „Ach bis Arcade sind’s nur 8 Km die pack ich noch“ – allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass das Hotel zu hat. Alternativ hätte ich noch eine Herberge suchen können, obwohl
-
// WEITER GEHT‘S
Sobald es hell ist starte ich meinen Camino in Tui. Die heutige Etappe führt mich nach O Porriño. Kurze Zeit später wate ich bereits wadentief durch Wasser, laufe Umwege wegen gesperrter Straßen und ertrage den immer wieder einsetzenden Regen. Wie hat Hape schon gesagt: „Der Weg gibt dir das, was du brauchst!“ 🤔 Als endlich die Sonne durchkommt bin ich glücklich. Ich buche mir ein kleines Zimmer und freue mich auf’s Lesen.
-
// WINTERCAMINO
CAMINO CAMINO CAMINO… Es hat mich wieder gepackt – das Camino Fieber! Gegen halb 9 lande ich in Porto – es stürmt und regnet. Mein Rucksack kommt mir schon nass auf dem Laufband entgegen… Im Touri Büro bekomme ich zu meinem ersten Stempel die Empfehlung nicht an der Küste zu laufen: „Code Orange“ es stürmt. Doch der Wind soll heute nicht mein Problem sein. Als ich in Mindelo los laufe ist meine Hose nach 10 Minuten Regen durchweicht. Holzstege und Straßen stehen unter Wasser – jetzt sind die Schuhe auch durch. Klatschnass