• CAMINO 2017

    // TAG 5 // IMMER DEN FLUSS ENTLANG

    // WIE ICH DEN FIESEN WADENBEISSER TRAF Als ich heute früh aus meiner Hütte schau ist klar: der Tag wird heiß!  Gegen halb acht stiefel ich Richtung Caminha los… meinem ersten Kaffee entgegen. Susan lässt sich von Super Mario mit seinem lila Boot nach Spanien bringen. Sie möchte den Küstenweg bis Vigo gehen. Wenn alles läuft wie geplant, treffen wir uns Dienstag in Pontevedra wieder. Die Morgendämmerung über dem Rio Minho ist herrlich. Gestärkt mit Kaffee und Pasteis laufe ich bergauf und bergab immer mit Blick auf den Fluss. Ich laufe ein kurzes Stück

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    // TAG 4 // ERSTER BLICK AUF SPANIEN

    // BIER TRINKEN AM WELTLEHRERTAG Unsere Nacht im Hostel haben wir in vollen Zügen genossen. Erholt starten wir in den nächsten Tag. Viano do Castelo verlassen wir genauso neblig, wie wir es vorgefunden haben. Da wir etwas lädiert sind entscheiden wir uns die Strecke bis nach Paçó mit dem Taxi zurückzulegen. Eine gute Entscheidung, denn ab da geht der Weg durch süße kleine Orte und atemberaubende Waldstücke. Ab Vila Praia de Âncora sehen wir endlich wieder das Meer…ab hier tummeln sich die Surfer. Unsere Füsse machen schlapp. Wir nutzen jede Gelegenheit für eine kurze Ruhepause

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    // TAG 3 // ES WIRD HÜGELIG

    // DER EUKALYPTUS RIECHT HAMMER Dank Ohropax und etwas schlechtem Gehör ist die Nacht ein Traum. Gegen 6 lug ich das erste Mal aus meiner Höhle…noch alles scheint zu schlafen. Kindle raus, lesen! Ich liebe die ruhigen Morgenstunden. Eine Stunde später wuselt’s schon wie im Ameisenhaufen – um 8 müssen alle draussen sein. Heute stehen knapp 21Km auf dem Programm. Ein paar Kaffeestopps, einige Höhenmeter, jede Menge cooles Obst &Gemüse (Tamarillo, Kaki, Riesenkürbisse,  Kiwi, Zitrusfrüchte…) unzählige duftende Eukalyptuswälder, viel Sonne, wenig Schatten und immer wieder die Chance tolle Nebelbilder zu machen.

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    // TAG 2 // NEBEL DES GRAUENS

    // WIE ICH EINEN LAUF-BUDDY GEFUNDEN HABE Am gestrigen Abend bin ich dann doch relativ früh ins Bett gekrochen…dank Sonnenbrand war’s a weng frisch. Kindle raus – lesen! Doch nach 15 Minuten war schon Schluss, was jetzt nicht am Buch lag, sondern eher am Erschöpfungsgrad. Kurz vor 18:00 eingepennt – um 23:36 wieder auf die Uhr geschaut. Egal… umgedreht und bis 8:00 durchgeschlafen. Wenn’s der Körper braucht… Mein Blick aus dem Fenster bestätigt die Wettervorhersage: da draußen wartet der Nebel des Grauens auf mich. Bis 10:20 zöger ich meinen Aufbruch hinaus und zeichne noch etwas in der Hütte.

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    // TAG 1 // HURRA PORTUGAL

    // SCHÖN, WENN MAN NOCH ÜBER SICH SELBST LACHEN KANN Um 3:00 geht mein Wecker – 3,5 Stunden Dauerdösen hinter mir springe ich aus dem Bett. Aufgeregt wusel ich durch die Wohnung bis mein Chauffeur kommt. Um 3:40 parkt Kathi vor meiner Tür. An Bord: super gelaunte Kathi und zwei Thermobecher Kaffee. Läuft… Es ist eindeutig zu früh um die Flughafenadresse in das Navi einzugeben “Ach die Postleitzahl tut’s auch!” Denkste! Noch 1 Stunde und 45 Minuten bis zu meinem Abflug und wir stehen plötzlich mitten auf einem Acker im Nirgendwo. Kurze Panikattacke. Google beruhigt – Flugplatz Hahn

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    // DIE LETZTEN VORBEREITUNGEN…

    laufen…. CHILI MUSS MIT! Zweimal bin ich den Jakobsweg nun schon gelaufen und weiß wie es um die kulinarischen Genüsse am Wegesrand steht. Kartoffeln und Fleisch in allen Ecken. Möchte ich neben meinen heißgeliebten Piementos de Padron und den Calamari Fritti meine Pasta essen, so komme ich um das selber Kochen in den Herbergen nicht herum. Für diesen Fall habe ich mir den Luxus einer kleinen Gewürzdose gegönnt. Mithilfe eines Einschweißgerätes und eines handelsüblichen Gefrierbeutels habe ich ein paar meiner Lieblingsgewürze eingetütet. Da kommt der Beruf dann doch zum Vorschein 😀 Noch zweimal schlafen,

  • CAMINO 2017

    // NOCH EIN PAAR MAL SCHLAFEN…

    …dann ist es wieder so weit. Der Camino ruft! Mein Rucksack ist gepackt – ich bin bereit. Dieses Jahr wiegt mein Begleiter 8,6 Kg. Nicht wirklich leicht, aber ich habe ja auch mein Zeichenkram und den Kindle dabei. So viel Luxus muss sein 😊 Wie auf meinem ersten Jakobsweg vor zwei Jahren starte ich auch nächste Woche in Porto und folge den gelben Pfeilen bis nach Santiago de Compostela. Allerdings auf einer etwas anderen Route. Geplant ist der Küstenweg bis nach Caminha an der Küste entlang, dann den Rio Miño folgend bis Valenca / Tui.

  • TOUREN

    // SURVIVALABENTEUER IM HUNSRÜCK

    Freitag nach der Arbeit fahre ich mit Linda in den Hunsrück. Zusammen mit 5 anderen abenteuerlustigen Frauen werden wir ein Survival Wochenende verbringen… Treffpunkt ist ein altes Kasernengelände, hier ist’s schon abenteuerlich und unheimlich. Nach und nach trudeln alle ein und bekommen von Sabrina, unserer Trainerin, eine Einführung in die Arbeit mit Kompass und Karte. Wir bekommen noch die Karte mit unserem Ziel und einer kurzen Beschreibung in die Hand gedrückt, 7 Rucksäcke werden geschultert… es geht los. Über Stock und Stein, durch Wälder und Weinberge – wir sammeln Riesenpilze und Feuerholz und lernen uns schon

  • ALPEN

    // DAHEIM // ALMWANDERUNG

    Hüttenversuch N°2 – Zu unserem zweiten Abenteuer holt mich meine Schwester mit ihrem knatternden Porsche ab. Das Wetter ist genial. Könnte diesmal klappen mit der Übernachtung! Ziel ist das „Straubinger Haus“ auf der Eggenalm. Wir düsen durch Felder, über leere Straßen und schlängeln uns die Serpentinen zur Winklmoosalm hoch. Hier ist unser Startpunkt. 10:30 es ist bereits wahnsinnig warm – ich freue mich, dass es die ersten 1,5 Stunden erst einmal durch den Wald geht. Allerdings bin ich ständig bemüht meinen Kopf nass zuhalten, will ich doch keinen Sonnenstich bekommen. Die Pflegereck-Hütte ist das reinste

  • ALPEN

    // DAHEIM // TÖLZER LAND

    Die gestrige Tagestour mit meiner Mutter konnte mit jedem anstrengenden Arbeitstag mithalten. Los ging’s um 6:20 – wir fahren meine kleine Schwester zu ihrer Arbeitsstelle nach Penzberg. Schöne Strecke, aber zum Pendeln die absolute Hölle! Gegen 8:00 kann Isi mit der Arbeit beginnen, wir fahren weiter Richtung Walchensee. Ein absoluter Traum. Zum Schwimmen ist’s aber leider zu kalt. So geht’s weiter nach „Bayerisch Kanada“ – von Wallgau nehmen wir die Mautstrecke nach Vorderriss und nutzen einen der zahlreichen Parkplätze um das Schutzgebiet der natürlichen Isar zu erkunden. Türkisblaues Wasser schlängelt sich in unzähligen Armen durch den fast weißen Kies