// SANTIAGO DE COMPOSTELA
Aufgeregt und voller Vorfreude auf die letzte Etappe, verlasse ich um halb acht das Hotel und gehe frühstücken.
Der Weg ist schön, anstrengend und teilweise auch langweilig – aber die ersten 2 Stunden bitterkalt. Halte ich an, fröstelts mich. Aus Mangel an Einkehrmöglichkeiten und da ich nicht vorhabe irgendwo fest zu frieren, laufe ich 5 Stunden am Stück durch. Die erste Bar nach ca 23 Kilometern ist meine Rettung: Cerveza, Tapas und Beine in die Sonne strecken.
Für die letzten Kilometer raffe ich mich dann aber doch noch auf und erreiche bei bestem Wetter die Kathedrale von Santiago. Glücklich und ergriffen bestaune ich die (für mich erstmals unverhüllte) Kathedrale, mache ein paar Selfies und begebe mich auf die Suche nach meinem Hotel.
Dritter Stock mit genialem Ausblick auf die Hügel von Santiago.
Nach einer heißen Dusche bin ich wieder etwas munterer und mache much noch einmal auf den Weg… Jakobus umarmen, ins Pilgermuseum gehen und „Carbon Azucar“ probieren. Diese süße Kohle bekommen die gemeinen Kinder anstatt Geschenken in die Weihnachtssocken gesteckt! 😂